Praxisabend im Waldthurner Wasserschutzgebiet
Direktsaat im Mittelpunkt
Rund 40 Landwirte, Fachleute und Interessierte fanden sich im Waldthurner Wasserschutzgebiet ein, um beim Praxistag 2025 zur Direktsaat Technik und Fachwissen aus erster Hand zu erleben.
Bürgermeister Josef Beimler begrüßte die Gäste herzlich und betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Markt und Landwirtschaft für eine nachhaltige Wasserversorgung sei.
„Die Wasserversorgung fängt hier bei uns auf den Äckern an – deshalb braucht es verantwortungsvolle Bewirtschaftung“, unterstrich Christine Griesbach, Zuständige für Wasserschutz im Markt. Sie stellte die seit Jahren erfolgreiche Kooperation zwischen Landwirten und Markt vor, mit der grundwasserschonende Bewirtschaftungsweisen aktiv unterstützt und vergütet werden.
Ein Höhepunkt war die Maschinenvorführung von Leon Miederer von der Firma Agrisem: Mit Tiefenlockerer und Direktsaatgerät demonstrierte er anschaulich, wie moderne Technik im Betrieb funktionieren kann. Zahlreiche Teilnehmer drängten sich nahe ans Feld, um genau zuzusehen – viele diskutierten anschließend im kleinen Kreis über mögliche Einsatzbereiche.
Schlussendlich bleiben zwei Kernaussagen:
Eine bewachsene Ackerfläche trägt insbesondere bei starken Niederschlägen zum Schutz von Boden und Wasser bei. Direktsaat reduziert aufgrund der verbesserten Bodenstruktur nicht nur die Erosion, sondern auch den Kraftstoffverbrauch und wirkt sich zugleich kostensparend auf das Produktionssystem aus.
Viele Landwirte gingen mit neuem Wissen und frischen Ideen nach Hause – und mit dem Gefühl, dass Boden- und Wasserschutz auch praktisch gelingen kann.